Papstkreuz im Donaupark
Die Geschichte
Papstkreuz im Donaupark, die Entstehung
Dieses 40 m hohe und 56 Tonnen schwere Stahlkreuz im Donaupark in Wien Donaustadt wurde 1983 eigens für den Festgottesdienst am 11. September 1983 mit Papst Johannes Paul II. anlässlich seines ersten Besuchs in Österreich errichtet.
Damals feierten an diesem Ort zwischen Donauturm und UNO City, heute „Papstwiese“, rund 400 000 Gläubige aus ganz Mitteleuropa mit Johannes Paul II. die heilige Messe zum Abschluss des österreichischen Katholikentages bei strömendem Regen. Diese Eucharistiefeier ist ein unvergessliches Ereignis von kulturhistorischem Wert in der österreichischen Geschichte und fand genau 300 Jahre nach der letzten „Türkenschlacht“ am Kahlenberg statt, bei der Wien mit Hilfe eines deutsch- polnischen Heeres unter der Führung des polnischen Königs Jan III. Sobieski von der Belagerung durch das osmanische Heer befreit wurde.
Der Entwurf des Papstkreuzes stammt vom Grazer Architekten DI Jörg Mayr (1936-1999). Das Kreuz ist einem Schiff mit aufgespannten Segeln und Mast nachgestaltet – das Schiff der Kirche im Sturm der Geschichte.
Rettung des Papstkreuzes, 2010
Das Kreuz sollte 2010 wegen Baufälligkeit abgerissen werden, konnte aber durch den Einsatz vieler Gläubiger rund um den Papstkreuzverein gerettet werden. Die Sanierung im Jahr 2011 wurde von Erzdiözese und Stadt Wien getragen.
Das Kreuz ist seither im Besitz der Gemeinde Wien.
Am 16, Juni 2012 wurde das Kreuz durch Kardinal Christoph Schönborn in Anwesenheit des damaligen Wohnbaustadtrates und nunmehrigen Bürgermeisters Michael Ludwig und Vertretern der Ökumene feierlich neu gesegnet.
Nach der erfolgreichen Rettung des Papstkreuzes änderte der Verein seinen Namen auf „Papstkreuz im Donaupark“.